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Ex-Subnautica-Entwickler verklagen Krafton wegen 250 Millionen Dollar Bonusstreit

Autor : Logan
Sep 17,2025

Subnautica 2 Creators Sue Parent Company Over $250M Bonus Dispute

Die ursprünglichen Schöpfer von Subnautica 2, Charlie Cleveland und Max McGuire, zusammen mit dem ehemaligen CEO Ted Gill, ergreifen rechtliche Schritte gegen Krafton in einem hitzigen Streit über einen Bonus in Höhe von einer Viertelmilliarde Dollar. In einer emotionalen Stellungnahme bezeichnete Cleveland die jüngsten Entwicklungen als "explosiv und surreal" und versprach Fans, dass sie schließlich das ganze Bild erhalten würden.

Führungswechsel löst Kontroverse aus

Der Konflikt rührt von der Übernahme von Unknown Worlds durch Krafton im Jahr 2021 her, die ursprünglich eine fortgesetzte unabhängige Betriebsführung für das Subnautica-Studio versprach. Der unerwartete Führungswechsel der vergangenen Woche sah PUBG-Veteran Steve Papoutsis das Gründungsteam "sofort wirksam" ersetzen. Cleveland reagierte verbittert auf seine abrupte Entlassung und sagte: "Nachdem ich dieses Unternehmen aus dem Nichts aufgebaut habe, trifft es mich tief, so ausgeschlossen zu werden."

Die Spannungen eskalierten, als Berichte enthüllten, dass die Verschiebung von Subnautica 2 auf 2026 mit dem bevorstehenden Auszahlungstermin des 250-Millionen-Dollar-Bonus von Krafton zusammenfiel. Insidern zufolge hätten bestimmte Umsatzziele für 2025 – jetzt mit der Verzögerung scheinbar unerreichbar – die massive Auszahlung an die Entwickler ausgelöst.

Gegenläufige Darstellungen werden bekannt

Krafton behauptet, die Verzögerung rühre ausschließlich von Playtest-Feedback her und habe nichts mit finanziellen Überlegungen zu tun. Der Publisher behauptet, er habe Cleveland und McGuire wiederholt aufgefordert, ihre Direktorenrollen wieder aufzunehmen, aber Cleveland habe nach der enttäuschenden Performance von Moonbreaker ein persönliches Filmprojekt über die Entwicklung von Subnautica 2 gestellt.

"Wir haben 90 % des Earn-out für die drei Führungskräfte speziell strukturiert, um ihre Führungsrolle bei Subnautica 2 zu fördern", sagte ein Krafton-Sprecher gegenüber IGN und stellte den Streit als Verantwortung für Projektverzögerungen und nicht als Finanzmanöver dar.

Cleveland konterte und nannte die Vorwürfe des Bonus-Hortens "völlig falsch", während er auf weitere rechtliche Schritte hindeutete. "Es stand nicht auf meiner Liste, einen Konzernriesen zu verklagen", bedauerte der Entwickler, "aber wir schulden dem Team – und den Fans – Transparenz. Dieses talentierte Team hat alles gegeben, um Subnautica 2 für Early Access bereit zu machen."

Gemeinschaft reagiert mit gemischten Gefühlen

Die Reaktionen der Spielergemeinschaft spiegeln die Komplexität der Situation wider. Einige Fans befürworten einen Boykott von Subnautica 2 und verurteilen Kraftons "räuberische Geschäftstaktiken". Andere äußern Skepsis gegenüber den Motivationen beider Parteien.

"Dieser Bonus schuf ein No-Win-Szenario", bemerkte ein Reddit-Nutzer. "Wenn 250 Millionen Dollar auf dem Spiel stehen, werden kommerzielle Zwänge unweigerlich kreative Entscheidungen beeinträchtigen." Ein anderer zog Parallelen zum chaotischen Studio-Aus bei Disco Elysium: "Wir sehen eine weitere ZA/UM-ähnliche Katastrophe."

Da die Gerichtsverfahren gerade erst beginnen und Krafton noch nicht öffentlich auf die Klage reagiert hat, steht die Subnautica-Gemeinschaft vor einem ungewissen Warten, bis die Wahrheit hinter diesen explosiven Vorwürfen ans Licht kommt.

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